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aktuelles

8. Dezember 2024: Heute sind es 1002 Tage Leerstand! Wir rufen am 14.12.2024 um 14:00 zu einer Versammlung bei der alten Talstation am Rennweg 41 auf. Die talstation als selbstverwaltetes Kulturzentrum muss bleiben!

Der Verein Junge Talstation hat von 2014 – 2021 die Talstation der alten Hungerburgbahn in Innsbruck als selbstverwaltetes Jugend-Kulturzentrum bespielt und kuratiert. Dabei wurde es als „Vorzeigeprojekt“ von der Politik hoch gelobt und fand viel Anklang bei der Bevölkerung. Seit März 2022 darf das vollausgestattete Gebäude nicht mehr betreten werden und der Verein wartet auf die seit Jahren versprochene Sanierung durch die Stadt Innsbruck. In jüngster Vergangenheit wurde durch die amtierende Stadtregierung plötzlich angekündigt, dass es wegen mangelnder Geldmittel keine Zukunft für diesen Standort geben wird.

Lasst uns gemeinsam ein starkes Zeichen für die Notwendigkeit von leistbarem Kulturraum in Innsbruck setzen! Es werden mehrere Gastredner:innen aus der Innsbrucker Kulturszene auf der Bühne stehen und es gibt musikalische Beiträge!

Bring your own Verpflegung und zieht euch warm an 🙂

Unterschreibe die Petition für den Erhalt des Kulturzentrums Talstation und unterstütze unser Anliegen unter openpetition.eu/!talstation

Endstation?

In der dritten Folge der dreiteiligen Serie wird der Frage nachgegangen, inwiefern Räume zur Entfaltung sich auf die persönliche Entwicklung auswirken können und welchen Impact das Kulturzentrum Talstation in Innsbruck hinterlassen hat. Wird die „talstation“ wieder öffnen können oder ist schon Endstation?

Leerstand – Bei Nichtbenutzung geöffnet lassen!

In der zweiten Folge der dreiteiligen Serie geht es um die Nutzung von leerstehenden Bestandsgebäuden in Innsbruck. In Tirols Landeshauptstadt ist der Quadratmeterpreis im österreichischen Vergleich überdurchschnittlich hoch und Platz zur Neubebauung rar. Trotzdem gibt es viele leerstehende Gebäude, die mit wenig Aufwand wieder genutzt werden könnten.
Die freie Kulturszene in Innsbruck bietet viele kreative Ideen zur Umnutzung, oft agieren sie schon mit bewährten Konzepten – trotzdem unterstützt die Politik die Vorhaben nicht ausreichend und so müssen bewährte Initiativen ein Nomadenleben führen oder ihr Vorhaben generell aufgeben.
Dabei leiden junge Menschen in Innsbruck unter dem alternativlosen Wegfall vieler wichtiger Clubs und Kulturstätten in den letzten Jahren (Hafen, Weekender, Stadtcafe, etc.).
Wie eine Nutzung von geschichtsträchtigem Leerstand aussehen kann, zeigt sich am Beispiel des Kulturzentrums Talstation.

Drehscheibe Talstation

Die Talstation hat immer noch geschlossen – aber warum? In der ersten Folge der dreiteiligen Serie geht es um die Drehscheibe Talstation. Welche Erinnerungen haben die Menschen an die Junge Talstation, wie kam der erste Kontakt zustande und was haben sie dort gemacht?

termine

talstation goes p.m.k.

FÓRN | ORYX | local support

(USA, Sludge Doom)
19.10.2025 | p.m.k. Innsbruck | Doors 18:30

FÓRN
Formed in 2012 in a particularly dismal and harsh winter in Boston MA, FÓRN draws inspiration from their predecessors, Grief, Burning Witch and Asunder, while remaining true to their natural progression. The suffocating darkness and soul crushing heaviness of their music is starkly evident as FÓRN channels its will to create cavernous wells of sludging doom atmosphere to create their unique brand of cerebral funeral sludge.

They have released several albums, EPs and splits over the past 12 years teaming up with highly respected labels, Gilead Media and Vendetta Records. In 2014 their debut LP, “The Departure of Consciousness” (released via Vendetta Records & Gilead Media), took the doom and metal world by surprise, garnering instant critical acclaim and bringing them to play prestigious festivals, stages, and even a cave, all around the world.

ORYX is a Denver-based doom/sludge metal band comprised of Thomas Davis (vocals, guitars, synth), Abigail Davis (drums), and Joshua Kauffman (bass). ORYX is a monolithic force, characterized by thick, suffocating riffs, pulverizing drums, and vocals that seep into the listener’s psyche like a toxic sludge. Formed in 2012 by husband-and-wife duo, Thomas and Abigail Davis, ORYX has carved out a path of its own in the underground metal scene. Over the span of the previous decade, the band has seamlessly blended layers of blackened doom, atmospheric sludge, death metal, and black metal across four full length albums. Their intense performance has earned slots on countless US festivals, in addition to serving as direct support for notable acts like Electric Wizard, Candlemass, and Sleep. Each release has seen the band become more ambitious and refined in their unique brand of unrelenting sonic assault. As a two-piece, ORYX released its debut album, Widowmaker (2014), ORYX/Languish split LP (2016), and Stolen Absolution (2018). With the addition of a bassist in 2018, ORYX dove into a darker and heavier realm with the release of Born into Madness (2018) and Lamenting a Dead World (2021). Their latest offering and quintessential fourth studio album, Primordial Sky (2024) delivers the band’s pinnacle achievement thus far.
ORYX’s magnum opus, Primordial Sky, is a cathartic journey through the darkest corners of the human experience, exhuming themes of introspective exploration of life, death, and the cosmos. Each song showcases ethereal, massive riffs, intertwined with gripping solos and searing vocals. Amidst a mood of profound contemplation, the lyrics delve into subjects capturing the struggle of mortality and existence. With a penchant for creating an oppressive atmosphere, Primordial Sky delivers slow-burning behemoths that ascend to staggering crescendos. ORYX is the sonic embodiment of desolation, monolithic wall of sound that demands to be experienced at full volume.

talstation goes KULT

SHMIFFY live

05.12.2025 | Kult Innsbruck | Doors 20:00

Eintritt_Spende!
Entry_Pay what you want

Shmiffy’s Welt ist einfach. Sie ist gefüllt mit süßen & ausgeflippten Gitarrenriffs, rebellischen Alt-Rock Vibes und Lyrics, die ziemlich straight-forward sind. Sie begann Gitarre zu spielen, als sie noch eine kleine Shmiffy war, und schrieb in ihren Teenager-Jahre durchgehend Songs. Mit ihrem ersten Werk, der EP „Blood, Shred & Tears“ (Erscheinungsdatum: September 2024), erregte die Alt-Rock-Newcomerin aus Österreich die Aufmerksamkeit der heimischen Musikszene Wiens und hat ihre erste eigene Headline-Show ausverkauft!

„Sticky Notes“ – Shmiffy’s neueste Single (Erscheinungsdatum: 9. Mai 2025) markiert den Beginn eines neuen Kapitels von Shmiffy; und zwar: eine neue EP mit dem Titel ”Riff, Laugh, Love”. Diesmal wird ihre Einstellung zur eigenen Musik durch die positive Resonanz auf ihre erste EP „Blood, Shred & Tears“ selbstbewusster. Dennoch bleibt sie ihren Alt-Rock-Vibes und ihrer gitarrengetriebenen Musik treu. Lyrics zu schreiben über Schwierigkeiten mit dem Erwachsen-werden, perfect-world-Szenarien und andere Themen, mit denen sich 20-somethings beschäftigen, ist ihr Ding. Wahrscheinlich, weil sie diese gerade selber durchmacht.

Wenn ihr also Bands wie Weezer, Fall Out Boy oder die alternative rock Künstlerin Liz Phair aus den 90ern feiert, könnte Shmiffy genau das sein, wonach eure Ohren gesucht haben.

departure sessions

Dort, wo die alte Hungerburgbahn das letzte mal am 8. Dezember 2005 die Talstation verließ, steht heute eine Terrasse mit Aussicht. Ein paar Meter unterhalb plätschert der Inn vor sich hin, darüber die Nordkette. Die Departure Sessions sind ein Konzert-Format der Talstation, bei dem Künstler:innen am Fuß der alten Bahntrasse eine Live Session spielen – eben auch mit Aussicht. Und damit man später auch noch was davon hat, werden Ton- und Bildmaterial aufgenommen und auf YouTube veröffentlicht. So entstanden in den letzten Jahren bisher zehn Sessions  Wir arbeiten gerade an einer Neuauflage. Gefördert wurde das Projekt vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck.

über uns

Seit November 2014 wird die ehemalige Talstation durch den Verein „Junge Talstation“ (vormals Schülerinnenbeirat) als Gewinner eines Ideenwettbewerbs der Stadt Innsbruck genutzt. Inhaltliche Ausrichtung war bislang die Zurverfügungstellung von Kunst- und Veranstaltungsräumen, vor allem für junge InnsbruckerInnen und Kulturschaffende, sowie von günstigen Proberäumen und Büroräumlichkeiten.

Der Verein hat das Gebäude seit dem Gründungsjahr 2014 v.a. durch ehrenamtliche Arbeit saniert, um es für die zukünftige Nachnutzung als Kulturspielort für junge Menschen nachhaltig zu optimieren. 

2022 lief die temporäre Benutzungsbewilligung aus. Für eine erneute Nutzung ist eine Sanierung des Gebäudes notwendig, um behördlichen Auflagen gerecht zu werden. Die nötige Umwidmung zu einer Sonderfläche für Kultur-, Vereins- und Büroräumlichkeiten erfolgte bereits. Ein Grundsatzbeschluss des Gemeinderates zum „Erhalt Junge Talstation“ wurde am 17.10.2021 gefasst. Als weiterer Schritt ist ein Ankauf durch die Stadt Innsbruck vorgesehen, weiters eine Sanierung durch die IIG.

Gefördert wird der Verein weiterhin durch eine Jahressubvention der Stadt Innsbruck. Die Junge Talstation kümmert sich proaktiv um Fortschritte für die Sanierung, veranstaltet weiterhin (zB in Kooperation mit Die Bäckerei, p.m.k.) und unterstützt die Stadt Innsbruck im Bereich Jugend und Kultur als unabhängiger Ratgeber.

Niederschwellige Kunst- und Kulturräume und Räume für kulturelle Nischen sind für ein breites, städtisches Kunstangebot unbedingt notwendig, da sie den Grundstein für ein vielfältiges und facettenreiches Kulturangebot legen. In diesem Sinne und basierend auf dem Nutzungsprogramm wird die „Junge Talstation“ ein zentraler Ort für junge, kreative und kulturinteressierte Stadtbenutzer*innen sein und einen wesentlichen Beitrag zum Kulturleben der Stadt leisten.